Die Wasserwerfer 4000 (kurz: WaWe 4) wurden ab Ende der 1960er Jahre bei der Bereitschaftspolizei und dem Bundesgrenzschutz eingeführt. Die beiden Werfertürme sind jeweils mit einem verstellbaren Strahlrohr und Scheinwerfer ausgerüstet. Jeder Werferturm wird von einem eigenen Besatzungsmitglied manuell bedient. Haupteinsatzgebiet der WaWe 4 waren gewalttätige Demonstrationen oder Großveranstaltungen. Auch für den Trinkwassertransport in Katastrophenfällen und als geländegängiges Löschfahrzeug konnten die WaWe 4 eingesetzt werden. Gewalttätige Demonstrationen am Ende der 1970er Jahre zeigten, dass die Distanzwirkung der WaWe 4 und der Wasservorrat von 4000 Litern nicht mehr ausreichte. In den 1980er Jahren wurden sie durch die moderneren WaWe 9 ersetzt. Dieser WaWe 4 war einer der letzten, eingesetzten Fahrzeuge dieser Bauart. Zunächst beim Bundesgrenzschutz war er anschließend bei der Bereitschaftspolizei Sachsen stationiert. 1996 außer Dienst gestellt, kam er in die Sammlung des PMC Marburg.
